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Frauen* und der deutsche Kolonialismus

Postkoloniale Perspektiven auf Köln

In der Kölner Südstadt suchen wir Orte – mal öffentlich, mal privat – auf, anhand derer wir die Kolonialgeschichte Kölns sichtbar machen. Dabei richten wir unseren Blick gezielt auf Frauen* als Akteurinnen. Es geht um Frauen, die selbst oder deren Eltern aus den kolonialisierten Gesellschaften stammten, die Teil des Kölner Lebens waren und Widerstandspraxen gegen Kolonialisierung lebten. Wir erzählen von Arbeiterinnen in einer Schokoladenfabrik und Frauen des Kölner Bürgertums, die die koloniale Idee in Köln verankerten und/oder als Auswandernde, Missionarinnen und Forschungsreisende deutsche Kolonialisatorinnen waren.

 

Wir zeigen, dass die rassistischen und sexistischen Strukturen, die der Kolonialismus hervorbrachte, uns und unsere Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert bis heute prägen. Schließlich richten wir an uns die persönliche Frage, was Kolonialismus eigentlich mit uns zu tun hat. 

 

 

Gästeführerin: Merle Bode und Azziza Malanda

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 10 €

Treffpunkt: Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23