„Resist! Widerstand Post/Kolonial

Eine Einführung in die bedeutende Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum

Schablone des Künstler:innenkollektivs Lapiztola: Die Verteidigung des Maises.  Ausstellungsobjekt in Resist! Rautenstrauch-Joest-Museum (2021) © Foto Irene Franken
Schablone des Künstler:innenkollektivs Lapiztola: Die Verteidigung des Maises. Ausstellungsobjekt in Resist! Rautenstrauch-Joest-Museum (2021) © Foto Irene Franken

Mit Resist! hat das Team der neuen Direktorin des RJM, Nanette Snoep, eine neuartige experimentelle und partizipative Sonderausstellung zu einem wichtigen, aber kaum in Ausstellungen gezeigten Thema gemacht: Dem über 500 Jahre währenden Widerstand gegen Kolonialismus und Postkolonialismus in seinen vielfältigen Formen.  Vier autonome Räume innerhalb der Ausstellung, die sogenannten „It`s Yours"-Räume, wurden von externen Kuratorinnen gestaltet - Aktivistinnen und Künstlerinnen.

Werke von zahlreichen KünstlerInnen aus dem globalen Süden zu den vielen Formen von Widerstand und Resilienz treten in Dialog mit Objekten aus der Sammlung des RJM. 

Dabei wird auch die koloniale Rolle der ethnologischen Museen beleuchtet. Im Fokus stehen hier vor allem die Sammlung der sogenannten „Benin-Bronzen“ und die aktuelle Diskussion um ihre Restitution.

Die Ausstellung ist bewußt labyrinthisch, laut, in ständigem Wandel. In unserem Online-Format werden wir Wege aufzeigen, wollen aber auch in einen offenen Austausch kommen über die Bedeutung von Widerstand und die Folgen von Kolonialismus und Rassismus für Frauen damals und heute.

Museums-Rundgang am 07. Oktober, 18.00 Uhr

Referentinnen: Ethnologin Hanna Petri und Marlène Tencha, Medienproduzentin und angehende Kunstvermittlerin

Anmeldung via info@frauengeschichtsverein.de erbeten

Kosten: 12 Euro zzgl. Museumseintritt

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